01. August 2016
Hamburg Media School veröffentlicht erste Marktstudie zur Werbefilmproduktion in Deutschland
Welche Branchenumsätze generieren deutsche Werbefilmproduzenten und in welchem Bereich bewegen sich die Nettoumsatzrenditen und durchschnittlichen Mark-Up-Sätze? Wie hoch sind die jährlichen Investments für Pitchings und bei wie vielen Ausschreibungen muss man im Durchschnitt pitchen, um als Produzent zum Zug zu kommen? Und ganz grundsätzlich: Welche Produzenten zählen überhaupt zum „klassischen“ Bereich der Werbespotproduktion und wie ist der Markt strukturell aufgebaut? Wer nach diesen elementaren Eckdaten der deutschen Werbefilmproduktionswirtschaft fragt, erhielt als Antwort bisher Schätzungen und Vermutungen. Aktuelle und fundierte Zahlen existierten lediglich für Teilbereiche.
Als wichtiger Teil der Bewegtbildindustrie generieren deutsche Werbefilmproduzenten hohe Umsätze – 2014 lag allein der Umsatz der 30 größten deutschen Werbefilmproduktionsunternehmen bei rund 339,5 Mio. EUR. Dennoch gab es bislang keine empirischen Marktstudien zu dieser Branche in Deutschland. Die Werbefilmproduktion in Deutschland – Eine explorative Studie von Prof. Dr. Oliver Castendyk, Leiter des Forschungs- und Kompetenzzentrums Audiovisuelle Produktion (FoKo) der Hamburg Media School, beleuchtet erstmalig die wesentlichen Aspekte der Werbefilmproduktion und zeigt zukünftige Herausforderungen auf.
Basisarbeit leistet die Studie nicht nur hinsichtlich der erstmals durchgeführten empirischen Erhebung im Bereich der Werbefilmproduzenten. Nach einer Einführung in die Welt des Werbefilms setzt sie bei der Entwicklung einer eigenen Begriffsbildung – denn eine allgemein anerkannte Definition des Begriffs Werbefilm existierte bis dato nicht – und des Untersuchungsgegenstands an. Dem schließt sich eine Darstellung des Werbefilm-Produktionsprozesses von Briefing bis Postproduktion an. Für die Branche besonders relevant: die Auseinandersetzung mit dem Thema Pitching. Die Auswertung der Umfrageergebnisse zeigt: Statistisch gesehen führt nur jeder fünfte Pitch zu einem Auftrag für das Produktionsunternehmen. Das bedeutet, dass vom jährlichen Pitching-Investment pro Produzent i.H.v. insgesamt 450.000 EUR vier Fünftel komplett abgeschrieben werden müssen.
Es weht ein harter Wind im kompetitiven Markt der Werbefilmproduzenten. Das zeigen insbesondere die Studienergebnisse zu Mark-Up-Sätzen und Gewinnmargen, die noch geringer ausfallen als beispielsweise die der TV-Produzenten oder Dienstleister, oder aber die Untersuchung der Internationalisierungstendenzen in der Branche.
Bei all dem Geunke um die aktuelle Situation der Werbefilmproduzenten – wie ist es denn bestellt um die Zukunft der Branche? Können die Produzenten von klassischen Kino- und TV-Werbespots einpacken und sollten aufgrund des steigenden Preisdrucks besser gestern als heute auf die Herstellung von Low end-Spots setzen? Wird Virtual Reality uns alle retten? Mögliche Antworten und erste Handlungsempfehlungen liefert das abschließende Kapitel zur Zukunft der Werbefilmproduktion.
Die Studie kann unter folgendem Link kostenfrei abgerufen werden:
http://www.hamburgmediaschool.com/forschung/center-labs/audiovisuelle-produktion/
Über das Forschungs- und Kompetenzzentrum Audiovisuelle Produktion (FoKo)
Das Forschungs- und Kompetenzzentrum Audiovisuelle Medien (FoKo) ist eine der beiden Forschungseinrichtungen der Hamburg Media School. Unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Castendyk, MSc. (London School of Economics) hat das Institut in den letzten drei Jahren u.a. drei Marktstudien erstellt, die Vorbild für die Studie sind: „Produzentenstudie 2012 – Daten zur Film- und Fernsehwirtschaft in Deutschland“ in Kooperation mit Goldmedia, „Dienstleister für audiovisuelle Medien – Wirtschaftliche Eckdaten einer Branche im Umbruch“ sowie zuletzt die grundlegende Studie zum Kinobetrieb „Die Kinobetriebsstudie – Daten zur Kinowirtschaft in Deutschland“.
Weitere Informationen unter: www.hamburgmediaschool.com/forschung/center-labs/audiovisuelle-produktion
Ansprechpartnerin: Juliane Müller (030-2067088-30, juliane.mueller(at)hamburgmediaschool.com)Welche Branchenumsätze generieren deutsche Werbefilmproduzenten und in welchem Bereich bewegen sich die Nettoumsatzrenditen und durchschnittlichen Mark-Up-Sätze? Wie hoch sind die jährlichen Investments für Pitchings und bei wie vielen Ausschreibungen muss man im Durchschnitt pitchen, um als Produzent zum Zug zu kommen? Und ganz grundsätzlich: Welche Produzenten zählen überhaupt zum „klassischen“ Bereich der Werbespotproduktion und wie ist der Markt strukturell aufgebaut? Wer nach diesen elementaren Eckdaten der deutschen Werbefilmproduktionswirtschaft fragt, erhielt als Antwort bisher Schätzungen und Vermutungen. Aktuelle und fundierte Zahlen existierten lediglich für Teilbereiche.
Als wichtiger Teil der Bewegtbildindustrie generieren deutsche Werbefilmproduzenten hohe Umsätze – 2014 lag allein der Umsatz der 30 größten deutschen Werbefilmproduktionsunternehmen bei rund 339,5 Mio. EUR. Dennoch gab es bislang keine empirischen Marktstudien zu dieser Branche in Deutschland. Die Werbefilmproduktion in Deutschland – Eine explorative Studie von Prof. Dr. Oliver Castendyk, Leiter des Forschungs- und Kompetenzzentrums Audiovisuelle Produktion (FoKo) der Hamburg Media School, beleuchtet erstmalig die wesentlichen Aspekte der Werbefilmproduktion und zeigt zukünftige Herausforderungen auf.
Basisarbeit leistet die Studie nicht nur hinsichtlich der erstmals durchgeführten empirischen Erhebung im Bereich der Werbefilmproduzenten. Nach einer Einführung in die Welt des Werbefilms setzt sie bei der Entwicklung einer eigenen Begriffsbildung – denn eine allgemein anerkannte Definition des Begriffs Werbefilm existierte bis dato nicht – und des Untersuchungsgegenstands an. Dem schließt sich eine Darstellung des Werbefilm-Produktionsprozesses von Briefing bis Postproduktion an. Für die Branche besonders relevant: die Auseinandersetzung mit dem Thema Pitching. Die Auswertung der Umfrageergebnisse zeigt: Statistisch gesehen führt nur jeder fünfte Pitch zu einem Auftrag für das Produktionsunternehmen. Das bedeutet, dass vom jährlichen Pitching-Investment pro Produzent i.H.v. insgesamt 450.000 EUR vier Fünftel komplett abgeschrieben werden müssen.
Es weht ein harter Wind im kompetitiven Markt der Werbefilmproduzenten. Das zeigen insbesondere die Studienergebnisse zu Mark-Up-Sätzen und Gewinnmargen, die noch geringer ausfallen als beispielsweise die der TV-Produzenten oder Dienstleister, oder aber die Untersuchung der Internationalisierungstendenzen in der Branche.
Bei all dem Geunke um die aktuelle Situation der Werbefilmproduzenten – wie ist es denn bestellt um die Zukunft der Branche? Können die Produzenten von klassischen Kino- und TV-Werbespots einpacken und sollten aufgrund des steigenden Preisdrucks besser gestern als heute auf die Herstellung von Low end-Spots setzen? Wird Virtual Reality uns alle retten? Mögliche Antworten und erste Handlungsempfehlungen liefert das abschließende Kapitel zur Zukunft der Werbefilmproduktion.
Die Studie kann unter folgendem Link kostenfrei abgerufen werden:
http://www.hamburgmediaschool.com/forschung/center-labs/audiovisuelle-produktion/
Über das Forschungs- und Kompetenzzentrum Audiovisuelle Produktion (FoKo)
Das Forschungs- und Kompetenzzentrum Audiovisuelle Medien (FoKo) ist eine der beiden Forschungseinrichtungen der Hamburg Media School. Unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Castendyk, MSc. (London School of Economics) hat das Institut in den letzten drei Jahren u.a. drei Marktstudien erstellt, die Vorbild für die Studie sind: „Produzentenstudie 2012 – Daten zur Film- und Fernsehwirtschaft in Deutschland“ in Kooperation mit Goldmedia, „Dienstleister für audiovisuelle Medien – Wirtschaftliche Eckdaten einer Branche im Umbruch“ sowie zuletzt die grundlegende Studie zum Kinobetrieb „Die Kinobetriebsstudie – Daten zur Kinowirtschaft in Deutschland“.
Weitere Informationen unter: www.hamburgmediaschool.com/forschung/center-labs/audiovisuelle-produktion
Ansprechpartnerin: Juliane Müller (030-2067088-30, juliane.mueller(at)hamburgmediaschool.com)