Johannes Revermann

Bei einem ersten Treffen mit Johannes kann man sofort erahnen, dass er aus der Filmbranche kommt. Die Begeisterung, mit der er über bekannte Regisseure redet, das Fachwissen und die branchentypische dunkle Funktionskleidung verraten ihn. Der gelernte Kameramann wuchs in Leer (Ostfriesland) auf und machte dort 2004 sein Fachabitur in Gestaltung. Währenddessen arbeitete er in einer Gestaltungsagentur und entwickelte Corporate Designs und Drucksachen für Firmen aus Ostfriesland. Nebenbei ist er immer wieder verschiedenen Hobbies, wie Rudern, Karate, Fußball und Basketball nachgegangen. In einem Findungsprozess, welche Ausbildung bzw. welches Studium das richtige für ihn sei, arbeitete Johannes ein halbes Jahr bei diversen Industrieunternehmen in seiner Heimat und finanzierte sich damit 10 Monate Work & Travel in Neuseeland, Australien und Hongkong. Während dieser Zeit lernte er einen Filmstudenten aus Berlin kennen, der ihn für Filmgeschichte begeistern konnte. Nach seiner Rückkehr begann Johannes ein Filmstudium an der Medienakademie Hamburg. Im Bachelor spezialisierte er sich auf den Bereich Kamera, wobei er seinen Abschlussfilm im Bereich Regie drehte. In "Auf ihre Art" beleuchtete er die kulturellen Hintergründe und Klischees in einer Dreiecksbeziehung zwischen zwei Deutschen und einer Japanerin. Die schriftliche Arbeit handelte von der Nutzung kultureller Codices in Quentin Tarantinos Filmen. Von Hamburg ging es anschließend nach München, um als Praktikant bei Arri Film anzuheuern. Anschließend arbeitete Johannes als freiberuflicher Assistent und Kameramann bei diversen Filmproduktionen. Eigenproduktionen, wie Imageclips für Modelabels, Musikvideos und Kurzfilme komplettierten diese Zeit. Ein bis heute laufendes independent Kinofilm-Projekt führte ihn nach Äthiopien, wo er bis heute noch einige Freunde hat. Den Entschluss, an der HMS Medienmanagement zu studieren, fasste er, nachdem sich sein ursprünglicher Wunsch, Regie zu studieren zerschlug. Obwohl er an der New York University im Studienfach Regie angenommen worden war, musste er aus Kostengründen passen. Mit seinem Spezialwissen im Filmbereich, ergänzt durch generelle Medienkompetenz, kann sich Johannes vorstellen, in vielen Bereichen der Medienwelt zu arbeiten