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DIGITAL- UND MEDIENMANAGEMENT

Das Beste an Klausuren...

von BETTINA MÄNNER-THIEL am 18.12.2015

…ist, wenn sie vorbei sind!



Ich erwische mich dabei, das Scientific Management à la Frederic Taylor auf die Arbeitsteilung in der Bäckerei anwenden zu wollen. Im Drogeriemarkt bestimmt das Ergebnis einer SWOT-Analyse meine Auswahl des geeigneten Scheuermittels; und das Warten auf den Bus wird zur Wahrscheinlichkeitsrechnung bezüglich der möglichen Verspätung. Jede Infografik in der FAZ hinterfrage ich hinsichtlich ihrer statistischen Signifikanz. Ob die wohl die richtige Skalierung gewählt haben? Und die Kioske auf der Schanze befinden sich ganz bestimmt in einer Vollständigen Konkurrenz. Sie sind somit Preisnehmer und Mengenanpasser. Ich frage mich, ob die Kinder mit Lebkuchenherz in der Hand jenes mit ihrem Taschengeld („Taschengeldparagraph“ §110 BGB) bezahlt haben bzw. der Verkäufer am Weihnachtsmarktstand nach der Einwilligung der Eltern gefragt hat? Meine Freundin bucht eine Mitfahrgelegenheit und ich möchte sie darauf aufmerksam machen, dass sie als Gesellschafterin persönlich und in vollem Umfang für alle von ihr im Rahmen der Fahrt getätigten Rechtsgeschäfte haftet.



Meine Produktionsfunktion wendet sich gen „negative Produktivität“ und ich merke: Es wird Zeit für Weihnachtsferien!