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DJ-Student Oskar Vitlif startet Job-Newsletter für junge Journalist_innen

Vitlif Oskar

Der freie Journalist Oskar Vitlif studiert Digital Journalism an der HMS.

Die ersten Schritte in der Karriere sind oftmals die schwierigsten. Das weiß auch Oskar Vitlif, Student im Masterstudiengang Digital Journalism und freier Journalist für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Mit seinem neuen Job-Newsletter per E-Mail und Telegram möchte er jungen Journalist_innen den Zugang in die Branche erleichtern. „Ich habe mir so ein Angebot früher gewünscht. Es hätte mir sehr geholfen“, erzählt er. Es geht ihm vor allem darum, jungen Menschen ein Angebot zu stricken. „Meine Zielgruppe ist klar definiert: Medieninteressierte, die gerade Abitur oder ihren Bachelor gemacht haben.“ Darum reichen die aufgelisteten Jobs von bezahlten Praktika über Volontariate bis hin zu ersten Redakteursjobs. „Es sind Stellenangebote, die bis zu drei Jahre Berufserfahrung fordern – danach mache ich einen Cut.“ Wichtig ist dem Initiator dabei: „Jeder Job ist bezahlt – ich nehme keinen unentgeltlichen Praktika auf, das hat etwas mit Haltung zu tun!“


Rückblick: Ins Rollen kommt das neue Projekt während eines Seminars an der Hamburg Media School. „Die Inspiration kam durch den Dozenten Christian Fahrenbach im Workshop ,Publikumsorientierung‘. Wir sollten ein Produkt entwickeln – und haben uns auch über Newsletter ausgetauscht.“ Im Gespräch mit seinen Kommiliton_innen festigt sich die Idee, einen Job-Newsletter aufzusetzen. Am 1. Mai verschickt Oskar die erste Ausgabe, zwei Wochen später folgt die zweite. Dieser Rhythmus soll erst einmal so bleiben. Zufällig sei das alles aber nicht. Oskar: „Ich habe auf meinem Instagram-Profil eine Umfrage gestartet. 60 Menschen haben mir ihr Feedback gegeben – und so ist der Newsletter nun ein rundes Produkt, das sich aber natürlich weiterentwickeln soll.“


Drei Stunden investiert der freie Journalist momentan pro Newsletter-Ausgabe, da er alle Job-Webseiten, aber auch Verlagsseiten mit ihren Angeboten durchforstet. Das macht er gerne, wie er sagt. Geld möchte er damit erst einmal nicht verdienen. „Für mich ist das zweitrangig. Im Vordergrund steht für mich, jungen Leuten ein gutes Angebot zu machen – und interessante Stellen frei zugänglich zur Verfügung zu stellen und den Schritt in die Medienbranche zu erleichtern. Darum ist der Newsletter natürlich auch kostenlos.“ Eine super Sache, finden wir!


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