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DIGITAL- UND MEDIENMANAGEMENT

Familienbande – Die Agentur Finc3 wird Kuratoriumsmitglied der HMS

Finc3, die Marketing-Agentur der MBA-Absolventen Jan Bechler, Tim Nedden und Björn Sjut, wird Fördermitglied der Hamburg Media School.
Damit engagieren sich die drei erfolgreichen Gründer nachhaltig für den Digital- und Medienmanagement-Nachwuchs an ihrer Alma Mater.

Finc3 Team

Tim Nedden, Jan Bechler und Björn Sjut lernte sich im MBA-Studium an der HMS kennen. Heute führen sie gemeinsam Finc3

Lieber Jan, Eure Agentur Finc3 und ist gerade ins Kuratorium der Hamburg Media School aufgenommen worden und engagiert sich damit für die akademische Ausbildung an der HMS.
Welche Motivation steckt dahinter?


Jan Bechler:
2022 war für uns drei – also für mich, Tim Nedden und Björn Sjut – schon ein sehr besonderes Jahr. Zum einen haben wir genau vor 10 Jahren zusammen den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. In einer kleinen Dachkammer der HMS saßen wir nach sechs Jahren in Konzernen zum ersten Mal zusammen in einem Büro, dass die HMS uns überlassen hat, und waren plötzlich Unternehmer. Daraus ging schließlich Finc3 hervor und ist inzwischen zu einer Online Marketing Agentur mit 170 Mitarbeitenden aus über 35 Ländern geworden.
Zum anderen sind wir im Februar dieses Jahres einen weiteren riesen Schritt gegangen und haben mit der New Yorker Agentur Fortress Brand und einem amerikanischen Private-Equity-Partner fusioniert.
Wir sind einfach sehr dankbar, was da in den letzten 10 Jahren passiert und entstanden ist. Dass wir diese Firma so erfolgreich aufbauen konnten und führen dürfen.
Dieser ganze Erfolg wäre ohne die HMS nicht möglich gewesen. Das ist der Ort, der uns zusammengebracht hat, wo wir vor allem in den Praxisprojekten festgestellt haben, dass wir uns extrem gut ergänzen und wie gut wir zusammenarbeiten können. Darüber hinaus haben wir immer wieder HMS-Studierende als Werkstudierende, es werden Masterarbeiten bei uns geschrieben, wir haben sie als Mentees oder später dann eben auch als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Auf die eine oder andere Weise war die HMS also immer auch Teil der Geschichte von Finc3.
Wir empfinden da wirklich eine ganz große Dankbarkeit und fanden, es ist die Zeit gekommen, etwas zurückzugeben.

Ich habe Dich mal vor langer Zeit für einen Jahresbericht der HMS interviewen dürfen. Damals warst Du noch Vorstand des Alumni-Vereins. Auch das ein Amt, in dem es Dir darum ging, der HMS etwas zurück- und den Studierenden und zukünftigen Mitgliedern der HMS-Familie etwas mitzugeben.
Wie kommt es zu dieser großen Verbundenheit zu der Schule, der ihr immer wieder auch ganz konkret Ausdruck verleiht?

Jan Bechler: Da spielt sicherlich der sehr familiäre Charakter der HMS eine Rolle. Die zwei intensiven Jahre dort schweißen einfach zusammen, die Alumni sind weit über die Studienzeit hinaus eng verbunden und in regem Austausch.

Der Alumniverein tut auch viel, um das zu unterstützen, beispielsweise durch ein Mentoren-Programm, das jedem Studierenden eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner zur Seite stellt, der bereits einige Zeit im Berufsleben steht und der mit Rat und Tat unterstützt – das kann sowohl in Form von Treffen, Austausch und inhaltlichen Beratungen sein, aber auch ganz konkret bei Praktikums- oder Berufseinstiegsfragen.

Wir haben aber auch immer noch sehr engen Kontakt zu unserem Studiengangsleiter Armin Rott. Da sind der Austausch und die Zusammenarbeit ganz eng. Auchwenn es beispielsweise um Curriculums-Fragen und ganz konkret um die Frage geht, wie die Studieninhalte marktrelevant und aktuell gehalten werden können.

Björn Sjut zum Beispiel engagiert sich heute als Modulverantwortlicher im Data-Track des MBA-Studiengangs. Wir fühlen da einfach eine große Verbundenheit.

Lass uns kurz über Finc3 sprechen. Magst Du kurz selbst die Entstehungsgeschichte erzählen? Wie sind Du, Tim und Björn zu Gründern geworden?

Jan Bechler: Wie schon gesagt haben Tim, Björn und ich bereits im Studium feststellen können, wie gut wir zusammenarbeiten können.

Ausschlaggebend war da ein ganz besonderes Projekt: In einer Case-Study-Competition haben wir zusammen den Launch eines Frauenmagazins in den USA bearbeitet. Für dieses Projekt haben wir sehr intensiv und so eng miteinander gearbeitet, dass wir gemerkt haben: Wow, in der Konstellation bewegen wir echt was. Das war im Prinzip wie so eine Mini-Gründung und quasi die Initialzündung für den Gedanken, später mal gemeinsam etwas aufzubauen zu wollen.
Wir haben dann tatsächlich auch schon während des Studiums überlegt, ob wir direkt im Anschluss an den MBA-Abschluss gründen sollen, uns dann aber doch sehr bewusst dafür entschieden, erst einmal in Konzerne zu gehen. Einfach, um dort noch mehr zu lernen, noch mehr Praxiserfahrungen zu sammeln, und auch um dort ein paar Fehler machen zu können, ohne, dass es direkt die eigene Firma ist.
Klar, mit jeder Gehaltserhöhung wird dann der Schritt zur eigenen Gründung auch irgendwie wieder schwieriger, aber wir haben dieses Vorhaben nie aus den Augen verloren und 2012 war es dann soweit und wir haben unser damaliges Unternehmen Navinum gegründet, aus dem dann schließlich Finc3 hervorgegangen ist.

Ihr seid jetzt Fördermitglied der HMS. Was wünscht Ihr Euch für die und von der HMS der Zukunft?

Jan Bechler: Mit der Förderung geht es uns wirklich in erster Linie darum, der HMS etwas zurückzugeben dafür, was sie uns mit auf den Weg gegeben und ermöglicht hat. Das soll wirklich auch einfach Ausdruck unserer Dankbarkeit sein.

Und dann wünschen wir uns natürlich, dass weiterhin diese enge Verbundenheit besteht und auf vielfältige Weisen gelebt wird. Das, was die HMS aus meiner Sicht ja auch so besonders macht.

Hinweis:

In unserem Podcast „HMS… und jetzt?“ spricht Jan über seinen Weg vom Radio Energy Moderator über das Studium an der HMS und seine anschließenden Stationen bei Axel Springer bis hin zur Unternehmensgründung und dem heutigen Erfolg von Finc3. Er erzählt ehrlich über die Ups and Downs bei einer solchen Reise und gibt jede Menge Tipps.

Die Episode mit Jan findet ihr HIER.