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DIGITAL- UND MEDIENMANAGEMENT / PRAXISPROJEKTE

Innovation und Corona – ein Praxisprojekt mit FUNKE Medien NRW

von JANIS DECKE am 19.01.2021

Kaum war das erste Praxisprojekt, der Winter und für einige von uns das Auslandstrimester vorbei, hat im Januar auch schon die zweite Phase der Praxisprojekte begonnen. Uns – das sind Katharina Iken, Janis Decke, Saskia Piel, Marvin Loeding und Lena Bültemeier – führte das Projekt nach Essen, zu FUNKE Medien NRW.

Funke COPYRIGHT daria nepriakhina unsplash

Das breit aufgestellte Medienhaus FUNKE Medien NRW
FUNKE Medien NRW ist mit seinen vier regionalen Tageszeitungstiteln, darunter beispielsweise die Westdeutsche Allgemeine Zeitung, verschiedenen Anzeigenblättern, zahlreichen Radiosendern und vielen weiteren Angeboten wie Events der größte Verlag der übergeordneten FUNKE Mediengruppe. In Hamburg bekannt ist wahrscheinlich jedem das Hamburger Abendblatt, das ebenfalls zur FUNKE Mediengruppe gehört.

Ein Rahmen für Innovation
In unserem Projekt ging es nun aber weniger um die Produkte von FUNKE Medien NRW. Im Mittelpunkt unseres Projektes stand Innovation: FUNKE Medien NRW braucht einen strategischen Rahmen, in dem die mal mehr, mal weniger innovativen Ideen der Mitarbeiter Platz finden, weiterentwickelt und dann auch tatsächlich umgesetzt werden können.

Von Hamburg nach Essen, von der HMS zu Skype
Zu Beginn des Projektes hieß es daher, ein Konzept für die Gründung einer Innovationseinheit zu erarbeiten. Beim Kick-Off-Gespräch Anfang Januar in Hamburg zeichnete sich allerdings schon ab, dass das nicht die einzige Aufgabe bleiben würde. Bei einem Ausflug nach Essen konnten wir FUNKE Medien NRW dann unmittelbar vor Ort erleben. Besonders spannend für uns: eine brandneue, super moderne Unternehmenszentrale mit LED-News-Treppe, flexiblen Arbeitsplätzen, umfassenden Newsrooms mit großen Infoscreens, ausdesignten Eventräumen und einer herausragenden Kantine – Innovation schien für uns hier eigentlich allgegenwärtig zu sein. Wir fragten uns, wo also die tatsächliche Herausforderung für uns und FUNKE Medien NRW liegt. Dafür haben wir uns bei zahlreichen anderen Unternehmen angesehen, wie dort Innovation betrieben und vor allem gelebt wird. Wir haben Interviews mit unterschiedlichen Experten aus verschiedenen Branchen geführt, die uns wertvolle praktische Perspektiven auf Innovation aufzeigten. Wir haben uns von morgens bis abends in der HMS mit Flipcharts und bunten Blättern umgeben, recherchiert, analysiert, gebrainstormt und diskutiert, wie Innovation bei FUNKE Medien NRW aussehen könnte. Bis das Virus kam. Corona zwang uns dann, unsere Zettelkleberei aufzugeben und auf Skype, WhatsApp und Co. umzusteigen. Anfangs mit Grauen erwartet, stellte sich schnell heraus, dass diese virtuellen Teamtreffen doch ganz gut funktionierten, auch wenn das reale gemeinsame Arbeiten einfach mehr Spaß macht!

Ein Zoom-Meeting voller Innovationsformate
Corona hatte auch zur Folge, dass wir das Ergebnis dieser drei Monate virtuell vorstellten. Ende März trafen wir uns also, jeder alleine vor dem eigenen Computer von zu Hause, in großer Runde zu einem Zoom-Meeting. In der Hoffnung, dass das heimische WLAN durchhält, präsentierten wir eine Stunde lang eine Vielzahl an Innovationsformaten, mit denen FUNKE Medien NRW Innovationen im Unternehmen finden, bewerten und dann tatsächlich umsetzen kann. Das Feedback von FUNKE Medien NRW hat gezeigt, dass wir mit unserem Projekt einen Beitrag dazu leisten konnten, Innovation zusätzlich zu dem innovativen Gewand aus Gebäude und Interieur im Unternehmen zu verankern.

FUNKE Medien NRW und Innovation – es bleibt spannend
Insgesamt war das Projekt mit FUNKE Medien NRW wahnsinnig interessant und lehrreich. Tiefe Einblicke durch unsere Interviews in den gesamten Themenkomplex Innovation haben uns und FUNKE Medien NRW die Relevanz von Innovation noch einmal verdeutlicht. Dabei geht es natürlich um jede einzelne Branche, vor allem aber für das Verlagswesen ist Innovation essenziell und Grundlage schon für die nahe Zukunft. Wir sind gespannt, wie FUNKE Medien NRW mit unseren Empfehlungen umgeht, und freuen uns auf Innovationen im regionalen Tagesjournalismus!