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DIGITAL- UND MEDIENMANAGEMENT / STUDIUM

Ein Rückblick auf alle Höhen, Tiefen und den Beginn neuer Freundschaften

von SURI EISENBACH am 05.01.2024

Vor einigen Wochen war es also soweit: Der Tag der Tage war gekommen. Der Tag, von dem man als HMS’ler:in bereits träumt, bevor man das erste Mal die Tore des Kunst- und Mediencampus in der Finkenau betritt. Der Tag, an dem wir endlich die Ehre hatten, in den berühmten dunkelroten Roben der HMS nach vorne zu treten und das Zeugnis unserer harten Arbeit der letzten zwei Jahre in Empfang zu nehmen…

Zeugnisverleihung 08 12 23 1247 HR51417

Der Tag der Tage: der 23er-Jahrgang hat seine Zeugnisse.

Hinter uns liegen zwei unglaublich intensive, prägende und ereignisreiche Jahre, in denen uns die HMS immer wieder neue Türen eröffnet, aber auch vor neue Herausforderungen gestellt hat. Über den regulären Studierenden-Alltag hinaus verlief die Bandbreite vielseitiger Ereignisse: von renommierten Gastgesprächen, wertvollen Networking-Lunches und prägenden Praxisprojekten über Alumnifeiern, Sommerfeste, Auslandssemester und jährliche Ausflüge zur OMR bis hin zu dem krönenden Abschluss einer zweiwöchigen Medienreise am Ende unseres Studiums. Jedes einzelne Erlebnis hat uns dabei eine Vielzahl neuer Möglichkeiten eröffnet, uns immer wieder über den Tellerrand hinausblicken lassen und uns dabei mindestens genauso oft an die Grenzen unserer Ausdauer und die Ränder unserer Komfortzonen gestellt.

Mittagspause Mensa MM23

Bestandteil jedes Unitages: die gemeinsame Pause in der Mensa

Als elfköpfiger Kurs hatten wir das Glück, unseren Weg in die Digital- und Medienbranche in einem kleinen und familiären Umfeld zu beschreiten, durch das wir sowohl in unseren akademischen Leistungen als auch in unserer persönlichen Entwicklung enorm wachsen konnten. Insgesamt waren wir ein bunt gemixter Haufen, in dem man von kreativen Freigeistern, über engagierten Aktivist:innen, motivierten Träumer:innen bis hin zu strukturierten Organisationstalenten und bestrebten Perfektionisten jede Art von Studi-Typen mit unterschiedlichstem Hintergrund antreffen konnte. Und genau das war die perfekte Voraussetzung für uns, enges Zusammenarbeiten in intensiven Projektphasen mit Bravour zu meistern. So hat die Kombination unserer individuellen Stärken und vielfältigen Perspektiven nicht nur besondere Teamdynamiken entstehen lassen, sondern auch unsere Praxisprojekte wie beispielsweise mit der taz, dem Europa-Park, RTL, Funke, oder Joli Berlin fortlaufend bereichert und mit einer persönlichen Note versehen.

Projekt MM23

Für mich persönlich war es nach jedem abgeschlossenen Projekt eine der größten Erfolge zu realisieren, was wir gemeinsam - trotz ausgeprägter Stresssituationen, Schlafmangel und eventuell auch der ein oder anderen Meinungsverschiedenheit - auf die Beine stellen konnten. Wir sind individuell, aber auch als Team immer wieder über uns hinausgewachsen, unseren Stärken und Schwächen gegenübergetreten und haben uns in jeder Verzweiflungsphase immer wieder gegenseitig den Rücken gestärkt - und das nicht nur innerhalb unseres universitären Umfeldes.

Weihnachtsmarkt MM23

Kartoffelecken oder Weihnachtsmarkt: Der Kurs rückte zusammen

Spätestens durch die altbewährte Portion Kartoffelecken bei Frank & Frei sind wir auch außerhalb der Uni immer näher zusammengerückt und haben somit auch die privaten Freuden und Leiden des alltäglichen Lebens miteinander geteilt. Wie Emelie Böversen am Tag unseres Abschlusses so schön beschrieben hat, haben sich innerhalb der letzten zwei Jahre bei uns die Arten von Freundschaften entwickelt, für die man morgens früh um 6 Uhr als Umzugshelfer auf der Matte steht. Freundschaften, bei denen man von Geburtstagen bis hin zu Hochzeiten oder Silvester die großen Momente miteinander feiert. Freundschaften, die zu gemeinsamen Reisen um die halbe Welt führen oder Gespräche entfachen, bei denen man plötzlich zusammen über den Sinn des Lebens und noch viel mehr philosophiert. Dafür werde ich der HMS mein Leben lang dankbar sein.

Bestens betreut von Seiten der HMS, wie Emelie ebenfalls so schön formuliert hat, hatten wir außerdem das große Glück von einem Umfeld umgeben zu sein, in dem wir sowohl von der Studienorganisation als auch von unseren Dozierenden immer auf volle Unterstützung zählen konnten. Mal mehr oder weniger leidenschaftlich, aber dafür mit 100%iger Fachkompetenz und liebevoller Strenge wurde uns somit das volle Spektrum theoretischer und praktischer Fachinhalte über acht Terms und zahlreiche Module hinweg nahegebracht.

Fernsehstudio2 Medienreise MM23

Absolutes Highlight der HMS-Zeit: die Medienreise

Unsere individuellen Interessen wurden nicht nur anerkannt, sondern in verschiedene Projektplanungen integriert und gefördert. Und sobald es um individuelle Unterstützung, Konfliktsituationen mit Projektpartnern, das Teilen von persönlichen Geheimtipps oder das Austüfteln des Themas unserer letzten wichtigen großen Arbeit ging, wurden weder Zeit noch Mühen gescheut, um uns helfend zur Seite zu stehen. An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank nochmal Armin Rott, Ulrike Meier, Christian Wellbrock und Jens Müller. Und natürlich auch Birte, Ulf, Steffi, Andreas, Wetti, Roxane, Julia und allen anderen, die uns durch ihre Unterstützung dieses besondere Studium ermöglicht haben.

Manchmal muss ich mich heute noch kneifen, um zu realisieren, dass unser Master nun wirklich vorbei ist und sich das Kapitel HMS - das gefühlt gerade erst begonnen hat - damit nun schon wieder schließt. Auch wenn es mich in einigen Momenten sehr traurig stimmt, im Januar zum Beginn eines neuen Terms nicht in die Finkenau zurückzukehren, freue ich umso mehr darüber, endlich diesen Meilenstein feiern zu dürfen und im kommenden Jahr durch eine der vielzähligen Türen treten zu können, die mir durch das Studium eröffnet wurden.