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Auf einen Kaffee bei Netzwerk Recherche

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Marina Friedt (l.) und Meena Stavesand mit dem Barista Yavuz am HMS-Kaffeestand.

„Einen Cappucino, bitte.“ Diesen Wunsch äußern vielen Besucher_innen am Stand der Hamburg Media School (HMS) auf der Jahrestagung der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche. Die HMS ist mit einem echten Barista vor Ort – und so tanken die Tagungsgäste mit dem warmen Getränk Energie für viele Workshops und Diskussionsrunden und kommen mit Studiengangsleiter Prof. Dr. Stephan Weichert und den HMS-Mitarbeiterinnen Marina Friedt und Meena Stavesand in Kontakt. Im Fokus der Gespräche steht der Masterstudiengang Digital Journalism, der ab Herbst durch eine Spezialisierung erweitert wird. Die HMS möchte nicht nur erfahrene Journalist_innen mit ihrem Studienangebot ansprechen, sondern auch die Redakteursausbildung verbessern. Darum können ab dem nächsten Trimester Volontär_innen das berufsbegleitende Masterstudium aufnehmen. Sie studieren dann parallel zu ihrem Volontariat. „Das ist wirklich ein super Angebot“, ist die Meinung der Besucher an der HMS-Kaffeebar einhellig, während ein Barista im Akkord die Getränke zubereitet.

Draußen in der Sonne auf dem NDR-Gelände ist die HMS mit ihren Broschüren, roten Sitzwürfeln und eben jenem Kaffeestand nicht zu übersehen. Aber auch in den Workshopräumen und auf den Podien ist die Hamburg Media School immer wieder zumindest indirekt vertreten. Denn viele Studierende, Alumni und auch Dozent_innen sind zur NR-Jahrestagung gekommen, um sich auszutauschen und über ihre aktuelle Arbeit zu sprechen.
Während Masterstudent und Zeit-Stipendiat Omid Rezaee über wichtige Projekte wie Amal Hamburg und Medien von sowie mit Flüchtlingen berichtet, diskutiert Daniel Moßbrucker, Alumni und neuer Dozent an der Hamburg Media School, nicht nur über die Frage „Zensur durch künstliche Intelligenz?“, sondern auch über den juristischen Druck gegen die Pressefreiheit. Außerdem moderiert er als Datenschutz-Experte am zweiten Tag noch die Runde zum Thema „Verdeckt unter Datenhändlern. Die abstrakte Welt der Datenbroker“. Ebenfalls einige Einsätze auf den Podien hat eine weitere neue Dozentin der Hamburg Media School: Datenjournalistin Anna Behrend (NOZ Medien) befasst sich natürlich vor allem mit Daten – wie etwa Datenjournalismus im Lokalen, Designskills für Datenvisualisierung oder mit der Frage „Daten-Bias – Brauchen wir mehr Diversität im Datenjournalismus?“.
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Neben den Dozent_innen sind auch Medienpartner der HMS nach Hamburg aufs NDR-Gelände gekommen. Die Hamburg Media School hat 2018 und 2019 die ersten Constructive Journalism Days veranstaltet – gemeinsam mit NDR Info, dem Solution Journalism Network und der Schöpflin-Stiftung. Alle Akteure treffen sich nun bei Netzwerk Recherche wie Claudia Spiewak von NDR Info, Lukas Harlan von der Schöpflin-Stiftung und Martina Haas sowie Lisa Urlbauer vom Solution Journalism Network – und natürlich Prof. Dr. Stephan Weichert, Marina Friedt und Meena Stavesand von der Hamburg Media School.

Ein großes Wiedersehen gibt es auch unter den Beirät_innen des HMS-Weiterbildungsprogramms Digital Journalism Fellowship: So diskutieren in den verschiedenen Sälen die Journalist_innen Christina Elmer (Spiegel Online), Pauline Tillmann (Deine-Korrespondentin), Stephan Lamby (Hanns Joachim Friedrichs-Verein) und Astrid Csuraji (freie Journalistin) über ihre Spezialgebiete von Journalismus der Dinge bis Haltung im Journalismus.

Die Bilanz der diesjährigen Netzwerk-Recherche-Jahrestagung: 900 Teilnehmer_innen, 253 Referent_innen, 117 Veranstaltungen - und 1020 Tassen Kaffee an der "kommunikativen Espressobar" der Hamburg Media School.