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GETONSET

Die Filmkarriere im Fokus - Sabines Weg zum Film mit dem GetOnSet Traineeprogramm

von RAYA SCHÄFERHOFF am 23.05.2024

Im Rahmen unseres GetOnSet-Traineeprogramms werden innerhalb von etwa 10 Monaten qualifizierte Mitarbeiter:innen in verschiedenen Bereichen der Filmproduktion ausgebildet. Das praxisintegrierte und bezahlte Traineeship wird in Zusammenarbeit mit diversen Partnerunternehmen, der MOIN Filmförderung und der HMS als Bildungspartner durchgeführt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung von kompaktem Wissen und praktischen Fähigkeiten für eine Karriere in der Filmbranche.

Wir haben uns mit unserer ehemaligen GetOnSet-Trainee Sabine Schäfer zusammengesetzt und sie zu ihren Erfahrungen im Programm befragt:

Was hast du gelernt, das dir besonders geholfen hat?
Auf die eine oder andere Art habe ich aus jedem der Module etwas mitgenommen. Manches war sofort für das Tagesgeschehen im Inhouse Producing relevant, wie zum Beispiel verschiedenste Dokumente, in denen sich die Drehbegleitung und die Postproduktionsphase abbilden. Einiges zeigt sich jetzt erst nach und nach, selbst nach Abschluss des Traineeprogramms. So hätte ich u. a. nicht erwartet, dass ich in meiner Set-fernen Position mit einem Floorplan in Berührung komme, aber doch ist es so.

Welches HMS Seminar ist dir am meisten im Kopf geblieben?

Am meisten mochte ich das Drehbuchseminar. Ich lese sehr gern und kann mich dabei gut in die einzelnen Figuren hineinversetzen. Besonders spannend fand ich die Entwicklung der einzelnen filmdramaturgischen Elemente, um eine wirklich gelungene Handlung entstehen zu lassen. Die praktischen Übungen zur Drehbuchanalyse aus der Perspektive beteiligter Gewerke haben mich irgendwie fasziniert. Das hat auch meine Art, ein „normales“ Buch zu lesen, verändert.

Was war deine prägendste Erfahrung während der Traineezeit?

Etwas, woran ich als absoluter Quereinsteiger und Branchenfremdling mit längerer Berufserfahrung zu knabbern hatte, war dieses Reset to Zero. Mich bewusst für eine berufliche Neuorientierung zu entscheiden, war ja nur die eine Seite der Medaille, die andere, wieder ganz am Anfang zu stehen, nichts zu wissen und nicht einmal auf einen eigenen Erfahrungsschatz zurückgreifen zu können, um Informationen von Kollegen oder Kunden einschätzen zu können, das fällt mir zum Teil immer noch schwer. Dieses WIP-Konzept im eigenen Leben anzunehmen, geduldiger mit mir zu werden, lerne ich noch.

Wie hat das Traineeprogramm deine beruflichen Möglichkeiten beeinflusst?

Die duale Weiterbildung in Kooperation mit der HMS brachte mich in eine sehr gute Ausgangslage, überhaupt einen Fuß in die Filmbranche zu setzen. Ich wurde nach dem Traineeprogramm von meinem Partnerunternehmen zunächst für ein weiteres Jahr übernommen und möchte gern darüber hinaus dortbleiben, um mich weiter auszuprobieren und noch mehr meinem Interesse zu folgen. Eigentlich fängt mein Traineeprogramm jetzt erst richtig an ;-).

Was würdest du Personen raten, die darüber nachdenken, sich für das Programm zu bewerben?

Neue Schritte zu gehen und sich auf etwas einzulassen, ist immer mutig und eine Investition in dich selbst, auch und vor allem, wenn du nicht genau sagen kannst, wo es dich hinführt. Ein Hauch Abenteuer. Lohnenswert!

Wir haben uns sehr gefreut, Sabine auf dem Weg in die Branche begleitet zu haben und wünschen ihr alles Gute!