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DIGITAL- UND MEDIENMANAGEMENT

Von Robotern zur Alterserotik

von GRETA SCHEUERMANN, EHEMALS GIERDEN am 14.05.2015

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Im ARD Auslandsstudio Tokio

Der Tag beginnt mit einem Besuch im Miraikan, Japans Nationales Museum für Zukunftsforschung und Innovation. Es liegt im Stadtteil Odaiba des Tokioter Stadtbezirks Kōtō auf einer künstlichen Insel in der Tokioter Bucht. Am 9. Juli 2001 wurde das Museum eröffnet. Ausgestellt werden unteranderem eine Visualisierung der Daten des japanischen Seismografen-Netzes, technische Studien von Robotern und Autos, aber auch Objekte mit Lehrcharakter zum Beispiel zur Genetik. Etliche Ausstellungsstücke gibt es zur Raumfahrt, so auch eine chronologische Bildergalerie aller Menschen (und auch einiger Tiere wie Laika), die in den Weltraum geflogen sind. Unter ihnen befindet sich auch der japanische Astronaut Mamoru Mōri, der derzeitige Leiter des Miraikan.

Nach der Entdeckung neuer technischen Innovationen, geht es zum uns all bekannten Sender, zur ARD. Uwe Schwering (48) ist seit September letzten Jahres ARD-Fernsehkorrespondent und Studioleiter in Tokio. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn und sein Team heute in Tokio besuchen dürfen. In einem doch recht schicken Wohngebiet kommen wir bei der ARD an. Wir werden herzlich empfangen und alle freuen sich zu hören, was uns Uwe und sein Team zu erzählen haben. Wir merken schnell, dass dieser Job alles andere als eintönig ist. Peking, Singapur, Taiwan, Philippinen und Korea sind unter anderem Länder, für die Uwe und sein sechs-köpfiges Team zuständig sind. Ob ein Bericht über die Philippinen, als größte Call-Center-Nation, oder die Alterserotik in Japan, es wird nicht langweilig.
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Conny hat Potential als Beitragssprecherin

Zusätzlich zu den geforderten Themen, die sie vom Chefredakteur aus Deutschland bekommen, dürfen sie auch Beiträge vorschlagen. Es zeigt sich jedoch, dass vor allem Nachrichten über Taifune, Vulkane, Erdbeben, Walfang etc. auf großes Interesse bei den Deutschen stoßen. Im Durchschnitt wird jeder 5. Vorschlag von Uwe vom Chefredakteur angenommen. Je höher die Relevanz, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Beitrag umgesetzt wird. Relevanz bedeutet hierbei jedoch oft, dass schon andere über das Thema berichtet haben sollten und erst dann eine Relevanz zugesprochen wird. Ob das ein sinnvolles Entscheidungskriterium ist, sei dahin gestellt. Nachdem wir viele spannende Sachen zu hören bekommen haben, löst sich die Truppe auf und für uns Mädels heißt es nun erst mal shoppen.